Es gibt einen Ort auf Sardinien, an dem sich die Küste, die zuvor niedrig und golden war, in gigantischen Klippen erhebt, die direkt in das reinste blaue Meer eintauchen. Wo die Natur mit all ihren Kräften regiert, weite Gebiete mediterraner Sträucher erobert, die der Herrschaft des Menschen entkommen sind, und die Luft mit Düften berauscht. Die Westküste Sardiniens hat eine weniger bekannte Seite abseits der Dörfer und des Nachtlebens. Stille vermischt sich mit dem Rauschen der weißen Wellen, die auf ein türkisfarbenes Meer stürzen. Am Himmel die spektakuläre Choreographie von rosa Flamingos. Auf der Erde die melancholische Schönheit der alten Minen, gerötet von der Zeit.
Die Charter fährt von Bosa ab, das Segelboot liegt in der Marina Nautica Pinna am Fluss Temo.
Zweiter Schritt die Sinis-Halbinsel voller Traumstrände. Hier entstand das faszinierende und mythische Gebiet von Tharros, einer von den Phöniziern um das achte Jahrhundert v geschütztes Gebiet Sinis - Mal di Ventre.
Cabras, dessen Becken berühmt ist für die Vielfalt der Wasservögel, die im Schilf brüten, beherbergt die berühmten Riesen von Mont'e Prama, die ältesten Riesenstatuen im Mittelmeer und die archäologischen Überreste, die in Tharros gefunden wurden.
Lassen Sie sich weiter südlich von den Juwelen der Costa Verde verzaubern, fast 50 km. von weiten Stränden, felsigen Buchten, weißen Böden und goldenem Sand, in der Stille und wilden Natur, die diese Orte umgibt. Verpassen Sie nicht den Strand von Piscinas, die einzige Wüste in Europa. Mit seinen vom Mistral geformten Sandbergen und seinen Seerosen und Mohnblumen bietet er Ihnen den unvergleichlichen Anblick der sardischen Hirsche, die im Morgengrauen zum Meer hinabsteigen.
Buggerru, die Minen von Porto Flavia und Montevecchio, deren Ruinen von Bergbaudörfern an Geisterlandschaften des Wilden Westens erinnern, haben einen unvergleichlichen Charme. Verpassen Sie nicht den Strand von Masua, vor dem sich der Pan di Zucchero befindet, eine 133 Meter hohe Kalksteinklippe.
Im Süden, die herrlichen Inseln San Pietro und Sant'Antioco, wechseln sich Strände mit tropischer Seele mit Farben und kulturellen Reichtümern ab, die Südsardinien zu einem beliebten Zwischenstopp für ausländische Besucher machen.
Carloforte, die wichtigste Stadt der Insel San Pietro, lädt Sie in ihr Zentrum ein, wo jedes Jahr während des Girotonno zu Ehren des Fischprotagonisten der Insel eine Lichterparty und Live-Cooking-Events explodieren. Tauchen Sie ein in die belebten Tiefen von Cala Fico oder erfrischen Sie sich in Caletta.
Die Nordwestküste Sardiniens hat ihren eigenen Duft, den des Meeres, kombiniert mit den Felsen, den vom Wind geschüttelten Myrtenbüscheln, der Heckenrose und dem Erdbeerbaum, die Sie im exquisiten Honig der Gegend finden. An dieser Küste ist das Meer der König mit seinen Farben, weißen Stränden und seinem kostbaren Fisch, den man bei Tisch probieren kann.
Die Reise beginnt in Bosa, einem alten Dorf am Ufer des Flusses Temo. Genießen Sie ein Glas Malvasia, während Sie den Sonnenuntergang über der Ponte Vecchio beobachten, und prägen Sie sich die Bilder einer einzigartigen Landschaft in Ihr Gedächtnis ein.
Alghero und die Riviera del Corallo sind die Perlen dieser Seite Sardiniens, mit ihren Stränden, der Bombarde, dem Lazzaretto Cala Dragunara, die in der ganzen Region bekannt sind.
In der Nähe der Stadt taucht das Vorgebirge von Capo Caccia auf, wo sich die berühmte Grotta di Nettuno befindet. Hier erzeugen die Reflexionen des Wassers ein Lichtspiel an den Wänden, wo die Natur im Laufe der Jahrtausende unglaubliche Stalaktiten und Stalagmiten geschaffen hat. Der unterirdische Salzsee ist ein Märchen.Die Strände von Stintino
Sie gehören mit ihrem charakteristischen weißen Sand zu den berühmtesten der Insel, wie der wunderschöne Strand La Pelosa, der Sie mit seinem kristallklaren Wasser verzaubern wird. Besuchen Sie Stintino, im nördlichsten Teil Sardiniens, vor den Inseln Piana und Asinara, um es zu berühren, ein Meisterwerk von seltener Schönheit. Probieren Sie hier echten Fisch und besuchen Sie Capo Falcone, ein Vorgebirge mit wildem Charme, in dessen Spalten der Wanderfalke nistet. Die Insel Asinara verdient besondere Aufmerksamkeit. Sie werden ein unberührtes Land bewundern, das Sie mit dem Fahrrad, zu Pferd, an Bord von Geländewagen oder kleinen Zügen bereisen können. Die Küsten sind 110 Kilometer lang: Die Westseite sinkt mit steilen Klippen ab, die Ostseite ist sandig mit auftauchenden Felsen: Hier werden Sie von weichem Sand und kristallklarem Wasser geblendet: Buchten unter maximalem Schutz, wie Sant'Andrea und d'Arena und vor Punta Scorno die berühmte Cala dei Ponzesi in Punta Sabina. Die Gewässer rundherum sind Lebensräume von Meeressäugern und ein Paradies zum Erkunden: Schluchten und Risse bewachen Wracks, eines vor dem Pier von Cala Reale. In der Bucht befindet sich ein Dorf aus dem späten neunzehnten Jahrhundert, in dem sich ein Krankenhaus und eine Residenz der Könige von Savoyen befanden, heute ist es der Sitz des Ministeriums für Umwelt und Tourismus. Von den historischen Ereignissen zeugt auch das Dorf mit seinen niedrigen und weißen Häusern Cala d'Oliva, in dem der Kommandant der Zweige der Strafkolonie und Familien der Wachen residierten. Die Antimafia-Richter Giovanni Falcone und Paolo Borsellino blieben hier.
